Jenseits von Eden
Heute der endgültig letzte Tag am Pool. Selbst die Hunde spüren, dass was anders ist und bleiben in unserer Nähe. Wahrscheinlich, weil wir nur noch traurige Töne von uns geben. Da denken die Tiere, wir sind alle depressiv geworden und wollen uns trösten.
Bis vor 14 Tagen wusste ich nicht mal, dass ich mich an einen riesigen Kampfhund Labrador gewöhne, ohne mir vor Angst in die Hosen zu machen. Aber der gehört
zum Haus, ob mir das nun passt oder nicht. Wär ja alles nicht so
schlimm, wenn die nicht so viele Zähne hätten, da können die noch so
treudoof gucken, ich vergess das nie.
Eine Stunde bevor wir gehen, verschwindet die Sonne und es beginnt es zu regnen. Das soll uns den Abschied wohl leichter machen. Damit der Pool nicht nass wird, bekommt er ein Hütchen auf.
Was hatten wir es gut. Wir haben natürlich Pläne gemacht. Die Housesitterin muss wird dafür Sorge tragen, dass sie während aller urlaubsbedingten Abwesenheiten der Hausbesitzer das Schlüsselrecht erhält. Nach den Ferien ist vor den Ferien.
Wir stellen uns auch Weihnachten oder Silvester sehr hübsch vor, weil drinnen ist das Haus auch der Knaller. Man ist gleich ein viel glücklicherer Mensch. Die Frau in der Nachbarvilla hat uns das jeden Abend vorgelebt: in feudaler Umgebung hat man immerzu ekstatischen Sex, mit dem man... na.... locker 100 Meter im Umkreis beschallt.
Sage einer, Geld mache nicht glücklich.
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